Liebes GSB-Mitglied
Am 24. Oktober hat der Stadtrat mit 24 Ja-Stimmen und 12 Enthaltungen (!) eher halbherzig der Änderung des Zonenplanes und des Baureglements betreffend das Gebiet Hoffmatte (Teil Areal Hoffmann Neopac AG) zugestimmt.
Kurz vorher hat der Gemeinderat unter Vorbehalt dieses Stadtratsbeschlusses der Überbauungsordnung für die künftige Bebauung des Areals zugestimmt. Gegen die Planung sind bereits Monate zuvor zahlreiche Einsprachen aus dem Quartier eingegangen.
Der Beschluss des Stadtrates untersteht dem fakultativen Referendum.
Die genehmigte Planung, welche den rechtlichen Rahmen für die künftige Bebauung darstellt, ermöglicht eine starke Verdichtung des Areals mit Gebäuden bis zu zehn Stockwerken. Der Leistvorstand vertritt die Ansicht, dass die Quartierverträglichkeit aus verschiedenen Gründen sehr fraglich ist (u.a. Gebäudehöhe von 29.9m, was z. Bsp. einer Mehrhöhe von rund 12m zum Duscholux-Gebäude entspricht, geringen Gebäudeabständen zu bestehenden Gebäuden, zusätzlichem Verkehr). Die Wirkung dieses städtebaulichen Akzents wird über das Quartier hinaus von Bedeutung sein und stellt die Frage nach einem entsprechenden Hochhauskonzept für Thun.
Der Vorstand hat wegen der grossen Zahl an Bedenken gegenüber dem gefällten Stadtratsentscheid aus dem Leistgebiet beschlossen, eine Unterschriftensammlung gegen diesen Beschluss zu lancieren, so dass die Stimmbevölkerung der Stadt Thun über dieses Geschäft entscheiden kann.
Wir hoffen sehr auf Eure Unterstützung und dass wir trotz der kurzen, verbleibenden Zeit die erforderliche Unterschriftenzahl von insgesamt 800 Stimmen erreichen können.
Vielen Dank.
Der Vorstand GSB-Leist
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